Stell Dir vor, da steht ein Häuschen und dieses Häuschen bist Du. 

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​An den Wänden hängen Bilder von ehemaligen Erlebnissen, die Schränke und Kommoden quellen über voll Zeugs, das sich über die Zeit angesammelt hat. Vieles davon ungenutzt, unbeachtet, unbedeutend.

Im Keller lagern schwere Truhen, in die Du jahrelang nicht hineingesehen hast. Im Dachboden hast Du Deine Schätze versteckt, liebevoll eingepackt. Und doch bedeckt eine dicke Staubschicht die einst glänzende Pracht. 

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Das bist Du, beziehungsweise, das ist Dein gegenwärtiges Leben. ​

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Der Garten vor Deinem Haus ist wie Dein Haus von innen – überfrachtet, vollgepfropft und unübersichtlich. Das ist Dein Umfeld – Familie, Partnerschaft, Freunde und Job. 
Es gibt ein paar tief verwurzelte Bäume, die Schutz und Halt bieten. Dickes Gestrüpp nimmt Dir die Sonne. Unkraut wuchert durch jede sich bietende Ritze. Die wenigen Blumen ringen um jeden Platz zum Atmen. Manchmal magst Du gar nicht nach draußen gehen, so wie es dort ist. 

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​Siehst Du es vor Dir? Erkennst Du Parallelen?

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​Gut, denn jetzt stell Dir vor, Du würdest anfangen auszumisten und aufzuräumen. Du nimmst Bilder von den Wänden, trennst Dich von unwichtigen Dingen. Du schaust in Deine Keller-Truhen und stellst Dich dem Weggeschlossenen und gleichzeitig holst Du Deine Schätze aus dem Dachboden. Du wischst den Staub beiseite und polierst sie wieder zu Hochglanz. 

Und auf einmal ist überall mehr Raum. Die Grundrisse Deines Hauses sind wieder erkennbar. Es ist klar und aufgeräumt. Und die Wände sind bereit für neue Erlebnisse und Erinnerungen.

 

Wie schön, aber – 

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​Du bist noch nicht zufrieden. Denn wer angefangen hast, aufzuräumen, mag unbedingt weitermachen. Auch Dein Umfeld soll angenehmer, schöner und klarer werden. Du nimmst Dir den Garten vor, entfernst Unkraut, lichtest das Gestrüpp und säst neue Blumen, bis auch hier alles so strahlt wie in Deinem Haus. 

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​So verhält es sich auch mit der Klarheit in Deinem Leben.